Kindermode

Das ist Kindermodefotografie. Irgendwie verrückt die Kleinen im Setting der Großen dastehen zu sehen.

Norwegen 2011

Das sind Eindrücke von Norwegen, die ich diesen Sommer mit der Sony NEX-3 aufgenommen hatte. Ich habe zwei Kameras im Urlaub gehabt. Die Rollei SL66 und die Sony. Die Sony war mit dem 16mm Pancake bestückt. Optisch nicht das beste Objektiv aber klein, schnell und weit. So konnte die Kamera immer in der Jackentasche verschwinden und hat beim Wandern nicht gestört.

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Hardangervidda, nach dem Absteig vom Gaustatoppen

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Stord, Blick nach Osten von Leiervik

Stord
Stord, Blick auf Leiervik in der Abenddämmerung

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Blick vom Kattnakken nach Osten

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Fähre über den Hardangerfjord, Brimnes-Bruravik

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Auf der Hochebene über den Rimstigen von Bakka

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Blick auf Ulvik im Morgengrauen, Hardangerfjord

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Straße über die Hochebene Hardangervidda

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Ich weiß nicht genau wo…

Sony NEX Firmware 4

Peaking

Peaking

Seit heute ist das neue Firmwareupdate für die Sony NEX Reihe erhältlich. Keine zahlreichen neuen Funktionen. Im Wesentlichen nur zwei.
Zum einen das „Peaking“. Farbliche Markierungen zeigen an, sobald das Bild scharf ist. Die Stelle, die scharf ist, wird mit einer Kontur versehen. Stärke und Farbe der Kontur können im Menü eingestellt werden. Diese Funktion finde ich sehr hilfreich, da ich die Kamera hauptsächlich mit manuell zu fokussierenden Objektiven benutze. Das Scharfstellen ist im Eifer des Gefechtes nicht immer sehr präzise, weil man auf einen Monitor schaut. Anders als bei einem optischen Sucher ist er nicht abgeschattet und zeigt nur ein elektronisches Kontrollbild und ist somit anfällig für Reflexe. Mit der neuen Scharfstellhilfe habe ich eine elektronische Unterstützung, die mir signalisiert, wenn ich scharf gestellt habe. Das gibt es auch bei SLRs. Durch ein Pipen der Kamera oder durch Aufleuchten eines grünen Punktes im Sucher wird mir signalisiert, auch im manuellen Modus, wenn ich scharf gestellt habe.

Eh ich es vergesse:
Auch toll ist, dass die Peaking Funktion auch im Videomodus funktioniert!

Ich habe versucht schnell hintereinander ein Foto mit den drei verschiedenen Scharfstelloptionen zu machen, um zu sehen, wie ich am besten zu scharfen Bildern komme.

nex-vergleich

Links: Mit neuer Scharfstellhilfe
Mitte: Ohne neue Scharfstellhilfe
Rechts: Ohne neue Scharfstellhilfe, mit 7x Vergrößerung der MF-Unterstützung
(Objektiv: MD Rokkor 1,4/50mm @f/1,4)

Einschätzung von Peaking

Mit der Vergrößerungsfunktion (7x oder 14x Lupe) kann man die schärfsten Bilder machen. Jede noch so kleine Bewegung an dem Fokusring kann in dieser Ansicht das Bild scharf oder unscharf machen. Hier kann man am präziesesten arbeiten, sollte aber auch ein Stativ verwenden, um die Kamera nach dem Scharfstellen nicht wieder zu bewegen.

Mit der neuen Scharfstellhilfe aus dem Firmwareupdate entstehen sehr schnell scharfe Bilder. Man kann sich auf die Automatik verlassen. Ich kann sehr gut am Konturzuwachs erkennen, wann das Bild scharf ist. Vor allem in schwierigen Lichtsituationen im Freien, in denen man nicht jeden Schärfeuntschied wahrnehmen kann, ist mir diese neue Unterstützung willkommen. Aber ein neues farbiges Element im „Sucherbild“ stört die Komposition. Das ganze Bild ist aus fotografischer Sicht etwas schwer zu beurteilen.

Darum ist es noch am „schönsten“, wenn man die farbige Scharfstellhilfe nicht eingeschaltet hat. Das Fokussieren ist nicht 100% präzise, schafft aber genau so brauchbare Resultat wie die neue Scharfstellhilfe, nur dass man sich nie ganz so sicher ist und etwas länger fokussiert, bis man abdrückt. Bei der farbigen Scharfstellhilfe ist es ein Vertrauen auf die Technik. Ist die Farbe am stärksten, kann man getrost abdrücken. Das Bild ist definitiv ausreichend scharf.

Insgesamt bin ich dankbar für die neue Peaking Funktion. Denn seit dem einem zugemutet wird, ohne optischen Sucher zu arbeiten, erhofft man sich für die Arbeit mit elektrischen Suchern neue Funktionen, die den elektrischen Sucher erst sinnvoll machen.

Bildeffekte

Eine andere neue Funktion ist ein neuer Aufnahmemodus, der sich „Bildeffekte“ nennt. Eine lustige Spielerei, die Fotos auch ohne Computer „kreativ“ verändert.

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Interessant fand ich den Toy-Kamera-Effekt. Mit Vignette und poppigen Farben soll es für Lomofeeling sorgen.

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Auch nicht neu ist der Effekt das Bild bis auf eine Farbe zu entsättigen. In diesem Beispiel die Farbe Rot.

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Auch ganz gut finde ich das S/W-Bild mit hohem Kontrast. Auch starke Vignettierung und insgesamt ein recht „kreativer“ Bildverstärker.

Ektar und Folgen für die Nachbearbeitung

Ektar

Kodak Ektar, kaum 2 Jahre ist er auf dem Markt und hat sich trotz des digitalen Booms in der Fotografiewelt einen Platz gemacht. Mittlerweile kriegen wir ihn konfektioniert als Kleinbildfilm über Rollfilm bis Planfilm. Auszeichnen tut er sich, ich wiederhole es nur der Vollständigkeit halber, durch seine geringe Körnung, seine satten Farben und eben auch der angebotenen Formatvielfalt.

Doch kommt ein neuer Film auf den Markt bringt das eine Reihe Veränderung mit sich. Für viele Fotografen ist analog fotografieren auch verbunden mit digitalem Weiterverarbeiten. Es steht groß und behäbig ein Flachbrettscanner auf dem Schreibtisch, schlank und unaufdringlich ein Filmscanner oder auch nichts dergleichen, man lässt scannen. Scannen, das Stichwort zum Ausholen.

Digitales Fotografieren erzeugt nur Daten aus 0 und 1. Eine Reihe aus 0 und 1 kann ich persönlich nicht mit bloßen Augen zu einem Bild zusammensetzen, auch nicht mit Augenzukneifen. Dazu benötige ich einen Computer. Ohne Computer erzeugt die digitale Fotografie keine Bilder.

Wir Analogfotografen fotografieren analog um das Bild auch ohne Computer sichtbar zu machen, wollen aber trotzdem unsere Bilder stolz auf dem Computer zeigen. Hinter dem Mond wohnt auch der Anlogie nicht. Z.B. kann man seine digitalisierten analogen Bilder mit Interessierten und Freunden austauschen. Die Fotocommunity Flickr ist dafür ziemlich angesagt. Man kann seine Scans aber auch in Bildbearbeitungsprogrammen weiterverarbeiten, selber ausdrucken, per E-Mail verschicken, … Ihr kennt das.

So viel zur Einleitung.

Die Frage was es für mich bedeutet, wenn ein neuer Film auf den Markt kommt.

Ich scanne also meine Bilder selber ein. Und wenn es nicht gerade ein Dia, also ein postives Bild ist, sondern ein Negativ, muss ich es erst in ein Postitiv-Bild umwandeln, um es farbrichtig ansehen zu können. Auch Schwarz-Weiß-Filme sind negativ Filme. Das tonwertrichtige Bild entstand früher mit photochemischen Prozessen in der Dunkelkammer bei rotem Licht, wo es, auf Fotopapier belichtet, ein positives Bild ergibt.

Farbnegative sehen, wenn man sie nach der Filmentwicklung in der Hand hält, orange aus. Das haben wir alle schon gesehen. Wir können einen Schwarz-Weiß-Negativstreifen einscannen und in einem Bildbearbeitungsprogramm die Tonwerte umkehren und erhalten ein Positiv. Wollen wir den Farb-Negativfilm einscannen und anschließend die Farben in einem Bildbearbeitungsprogramm umkehren, ist das Bild blaustichig und flau, farblich unrichtig. Das passiert bei einer chemischen Entwicklung in einem Fotolabor nicht, nur beim Scannen. Was also tun wir gegen diese Blaufärbung?

Ich nehme an, dass der Großteil der scannenden Bevölkerung schon etwas von SilverFast gehört hat oder selber benutzt. SilverFast ist ein Programm, dass den Scanner um einige Funktionen mehr bereichert, als es das vom Hersteller mitgelieferte Programm tut. So besitzt SilverFast bspw. standardmäßig eine Art Unterprogramm für Farbnegative. Es heißt – NegaFix. Negafix wird mit Farbprofilen für alle auf dem Markt vorhandenen Filme betrieben. Negafix ist dafür zuständig mit Hilfe der Profile den Blaustich für jeden Film individuell zu entfernen, denn alle Negativfilme haben eine unterschiedliche Maskierung. So nennt man die Orangene Färbung des Negatives. Durch Einsatz der verschiedenen Profile ist sichergestellt dass, egal ob Portra 160NC oder Fuji Reala, Filme nach dem Scan auf dem Monitor so ausehen, wie sie sie nach einer analogen Filmentwicklung aussehen würden. Denn jeder Film hat seine eigene Charakteristik, die erhalten bleiben soll. Daher die individuellen Profile in NegaFix.

Kommen wir langsam zur Essenz des Themas. Der Kodak Ektar hatte zu seinem Erscheinen natürlich kein Farbprofil in SilverFasts NegaFix. Das wurde allerdings bald durch ein kostenloses Update nachgereicht. Ohne das Update konnte man den Film auch gut mit dem „Kodak Gold 100“ Profil scannen.

Mir ist es bis heute nicht vergönnt das Update zu installieren, weil man dazu die Seriennummer braucht und ich aber die CD mit der aufgedruckten Seriennummer, die mit dem Scanner geliefert wurde, nicht mehr finde.

Darum meine Suche nach Alternativen, also worauf das Thema hinausläuft. NegaFix arbeitet für den “Hobbyfotografen” ganz ordentlich. Aber NegaFix arbeitet unzuverlässig. Für jedes Bild wird das Aussehen neu berechnet. Wenn bestimmte Parameter nicht erfüllt sind, hat das Bild einen Grünstich, helle Stellen sind ausgefressen, …, es gibt immer wieder etwas zu meckern. Die Parameter nach denen NegaFix die Farben umrechnet kenne ich nicht. Es kann zu viel Weiß oder zu wenig Weiß im Bild sein oder eine falsche Belichtung oder auch etwas ganz anderes, um die Algorithmen zu verwirren.

Darum habe ich mich mit der Negativweiterverarbeitung in Photoshop beschäftigt. Die Fortsetzung des Beitrages, der sich mit der Weiterverarbeitung von Negativen beschäftigut, erscheint in Kürze.

Lack of Typographic Imagination

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Ich wollte, ehe ich es vergesse, unbedingt auf diese Flickr Gruppe (LTypI) hinweisen. Wir sehen Fotos von Schriften in Gebrauch. Der abgebildete Name ist jeweil Programm. Beispiel: Lesen wir über dem Eingang eines Kinos “Broadway” und das Wort ist in der Broadway gesetzt, kommt es rein in die LTypI-Gruppe.

Lack of Typographic Imagination (zu dt. Mangel an typografischer Vorstellung) präsentiert Bilder, über die man sich lustig macht, weil der Gestalter, der dem zu druckenden Wort eine Schrift verpasst, einfach zu der Schrift gegriffen hat, die genau so heißt, wie das abgebildete Wort.

Avantgarde Hair, Berlin Steglitz
Meta-Bimberg-Haus

Sonnenuntergang in irgendeinem Hochhaus

sonnenuntergang-hochhaus

Panorama vom Alexanderplatz

alex pano 1

alex pano 2

Ich habe am Freitag, 19. 02., gegen 14 Uhr am Alexanderplatz ein bisschen fotografiert. Es sind auch Zwei Panoramen abgefallen. Das erste kann sich echt sehen lassen. Groß ansehen würde ich empfehlen. Sind aber ein mal 2,3 MB und das andere 1 MB.