Filmposter Analyse

Eine interessante Analyse der Filmposter-Welt.

Bei Erik Zuhause

Erik Spiekermann, wie wohnt der eigentlich? Hab ich mich nicht gefragt, bis ein Beitrag erschien, in dem Fotos von seiner Wohnung zu sehen sind. Kühl, nüchtern, weiß, aufegräumt, kataloglike, bis auf ein Paar Ausnahmen nicht sehr speziell: hier und da ein Paar Leicas, Buchstaben als Kunstgegenstände, Zemetfußboden, viele Bücher, schwarze Bettwäsche, manuelles Druckstudio. Mehr Bilder bei mindsparklemag.

iLke

Chris Rehberger Interview

Double Standards, Haus der Kulturen der Welt, Plakat
Plakatserie von Double Standards für Haus der Kulturen der Welt

Das ist ein Interview mit Chris Rehberger. Grafiker der Kreativagentur Double Standards. Er redet über seine Anfänge im Berufsleben. Nach dem Abschluss des Studiums hat er als Produktdesigner gearbeitet, danach hat er Poster und Magazine gestaltet bis er krank wurde und am Schluss hat er in die Werbung reingeschnuppert. Rehberger stellte fest, dass das alles nichts für ihn ist und machte sich selbständig. Er ließt sich sein Portfolio drucken und verschickte es, bis sich jemand meldete, der ihn mit John Warwicker, dem Mitbegründer von Tomato, bekannt machte. Nach dem er sich dann lange die Zeit in London vertrieben hat, kam er zurück um das eigene Büro in Deutschland aufzubauen.

Und darüber ist der zweite große Teil im Film: Bürostruktur, Arbeitsweise, Kundenbeziehungen, Firmenphilosophie, usw.

Chris Rehberger: „Ich bin Grafiker.“

Michael Beirut über das Projekt L!BRARY

In einem kurzen Vortrag spricht Michael Beirut über ein Projekt an dem er wuchs. Ein Auftraggeber fragt ihn, ob er als Grafik-Designer für dieses eine Projekt tätig sein möchte. Er willigt ein, weil er die Sache für schnell erledigt hält. Ohne groß zu hinterfragen geht er einen einfachen Weg den Auftraggeber zufrieden zu stellen. Er versucht einfach genial die banale Aufgabe zu lösen, die er sich mehr oder weniger selbst stellt.

Nach und nach erkennt er was er falsch gemacht. Es ging nicht um ein konsequent gedachtes Corporate Design oder das schnelle Lösen einer Standardaufgabe. Sein Herangehen an die Aufgabe war falsch, weil er seinem vermeindlichem Genius gefolgt ist ohne Fragen zu stellen.

Am Ende der Arbeit lernt er wie wichtig das Design für die Menschen ist, die schließlich damit arbeiten müssen. Sie sind von einer Arbeit begeistert, ohne zu ahnen wer dahinter steckt.

  • Das Video hat leider ein AutoPlay den ich nicht wegbekomme, also musste ich das Video einen Klick hinter „weiterlesen…“ stellen, wo der Autoplay nicht stört.

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Logoprozess CFGD

cfgd

cfgd-logo-hand

Ich habe mich mal ein bisschen im Logoschmieden ausprobiert. Mein kleines Unternehmen Clemens Fait: Grafik-Design hat zwar ein Logo, ziemlich spartanisch und wenig innovativ möge man meinen, aber für den Anfang passt es ganz gut. Ich denke es kommuniziert Festigkeit. Um mich mal mitzuteilen: ‘Ich weiß noch nicht wie lange das hält..’ ;)

Na ich wollte jedenfalls weiter im Logoentwerfen wachsen. Darum steht der Bleistift nicht still. Aus Spaß will ich hier mal einen Versuch zeigen. Ich im Begriff die ganze Logokonstruktion in Illustrator zu verstehen und mich darin zu verbessern. David Pache ist mit seinen Arbeitsbeispielen ein Vorbild.

Ich habe ausserdem diesen Block gesehen, mit den Punkten, statt Linien. Gut um seine Ideen darauf zu zeichen. Weil sie dann schön schnell und akkurat eingescannt und in einem Raster weiterverabeitet werden können. Da ich aber so einen Block erst bestellen müsste (ich glaube es gibt ihn nicht in Deutschland zu kaufen), habe ich mir flink selber ein Punkt-Raster erstellt. Frei zum Download an dieser Stelle. Danach ausdrucken. 5mm Abstand haben die Punkte.

Ich habe mir auch das Buch Piktogramme und Icons aus dem Hermann Schmidt Verlag gekauft. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass der Teil über das Erstellen von Piktogrammen relativ kurz ist. Also weiterhin learning by doing.

Eine Logokonstruktion jedenfalls wollte ich hier zeigen.

Spiekermann Zusammenfassung

Wer Spiekermanns Blog oder Twitterstream verfolgt ist sicher informiert. Aber wozu führe ich einen Blog, wenn nicht für eine Zusammenafssungen wie die folgende. Der Erik ist nämlich gerade dabei ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Das gefällt mir. Vor allem die Geschichte um Meta hat er mir, nicht persönlich aber doch mir, in einem Beitrag von 2001 auf Brand Eins verraten. Schlechte Publicity – aber 2001 ist auch schon lange her.

Auch gibt es eine kürzlich erschienene Infografik über seinen “Werdegang” auf den verschiedenen Spiekermann-Seiten. Zum einen auf seinem Blog aber auch auf der Website seiner Agentur EdenSpiekermann, wo sich der Beitrag Six degrees of Erik Spiekermann nennt. Das Dokument fußt auf dem Original vom Eye-Magazine.

Und zum Letzten haben wir einen Vortrag, der eigentlich auch schon eine Weile durch Twitter geistert, von Erik über das Thema “Micro Macro”. Auf spiekermännsche humorvolle Art und Weise redet er sich 16 Minuten durch das Thema “Design Thinking”. Auch sehenswert jedenfalls.