Zalando Weihnachtswerbung

Ich finde den aktuellen Zalandospot ziemlich amüsant. Also die Einführung macht mir schon Spaß. Western Musik. Auf dem Dach eines Wohnhauses. Paketbote und Weihnachtsmann stehen sich gegenüber. Im Hintergrund parkt der Rentierschlitten. Der Weihnachtsmann betont mit Baßstimme, dass er hier die Geschenke bringt. Dann piepst der Paketbote, dass er aber die Zalandogeschenke ausliefert und hüpft mit Arschbombe in den Kamin.

Als nächstes sieht man den Paketboten lustig plaudernd in einer Gruppe junger Frauen stehen. Alle Beschenkten freuen sich über die tollen Zalando Geschenke. An jedem Präsent bammelt so ein Zalandoschild runter. Die Auswahl ist nicht groß, da gibt es Schuhe und Taschen. Im Hintergrund spielt „Jingle Bells“. Der Opa liegt wie eine Puppe im Lehnsessel. Am Schluss der Produktpräsentation der obligatorische Schrei. Eine Ansammlung nicht nur von Weihnachtsklischees.

Am Schluss sieht man den Weihnachtsmann draußen stehen, völlig fertig. Seinen Ausraster bekommt er, nach dem der Schokoladenweihnachtsmann auf dem Fensterbrett gegen den Schokoladen-Zalandoboten ausgetauscht wird. Der Slogan verrät uns, er schreit vor Glück.

Trotz der konsumorientierten Darstellung, die das Weihnachtsfest seiner Bedeutung enthebt, ist der Film sehr lustig. Die Kontraste im Wesen zwischen Weihnachtsmann und Paketbote, das fast lächerlich überschwängliche Weihnachtsfest im Gegensatz zum Verzweiflungsschrei des Weihnachtsmannes. Adieu Weihnachtsmann, willkommen Zalando. So traurig das auch klingt.

  • Agentur: JvM/Fleet

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