Haferbrei auf der Fensterbank

haferflocken

Ich kenne das noch vom meinem Opa. Er hat zum Frühstück, ich weiß nicht ob immer, aber immer wenn ich da war, Haferbrei gemacht. Ich nannte das Daheim immer schlicht “Hafeflocken machen”, aber damit jeder weiß was gemeint ist sag ich mal Haferbrei. Haferschleim ist auch in mancher Munde aber Schlein lässt mir nicht gerade das Wasser im Mund zusammenlaufen. Also bleibe ich bei Haferbrei.

Zurück zu den Vorteilen, um die es hier gehen soll. Ich fragte mich just, nach dem ich die zweite Schale aufgeschnabbelt hatte, warum eigentlich so viel Brot gegessen wird. Auf Brot muss man sich meist süße, fettige oder trockene Belege drauftuen, es krümelt und muss geschnitten werden. Ich schwinge diese Hetzreden weil ich fast seit einer Woche versuche ohne Brot auszukommen. Was damit zusammenhängt dass ich Brot selber backe und derzeit weder die notwendigen Zutaten noch die notwendige Lust dazu habe neues zu machen. Mir schmeckt das Gekaufte zu sehr nach Malz und nach Zeug das irgendwie nicht schmeckt. Von der Chemie will ich gar nicht anfangen. In mein Brot kommt Wasser, Mehl und Hefe. Wenn ich gut drauf bin auch mal Eier und Fett. Ich habe neulich eine Brotgewürzmischung gekauft. Wohlgemerkt, keine Brotmehlmischung, nur die Würze. Ein Beutelinhalt fasst 100 g. Je Brot kommt 6 % des Beutelinhaltes hinzu. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Und wer denkt dass ich Brote schlicht aus 550er Weizenmehl mache hat sich geschnitten. Soll heißen dass ich auch in diesem Gebiet aufgerüstet habe. Da kommen bis zu drei Sorten verschiedenster Mehlsorten aller Herrenländer rein. Ohh. Staun.

Ich verteidige also gerade Haferbrei. Haferbrei zum Frühstück erstezt schon mal die erste Brotmahlzeit. Besteht aber genau so aus Getreide. Wenn ich will kann ich dazu genauso einen Löffel Marmelade pfeffern oder Käse untermischen. Eine Wurst wird schwierig. Aber Käse habe ich schon erfolgreich ausprobiert. Banane klein passt auch sehr gut. Und Honig. Oder halt geriebener Apfel von Hand oder aus dem Glas. Kreativität ick hör dir trappsen.

Wenn ich da einen 1-L Topf von mache, esse ich da bestimmt zwei Tage dran. Das kann man auch kalt genießen. Statt sich eine Scheibe Brot abzuschnippeln, bspw.

Mein Vater isst seit Jahren Müsli zum Frühstück. Eben das Müsli aus der Plastiktüte. Das mit Milch in einer Tasse. Und warum? Weil das Getreide länger sättigt. Die Nahrung wird langsamer im Magen aufgespalten. Man bekommt nicht so schnell Hunger. Ich esse das gleiche auch gerne als Snack in Mitten des Tages. Aber es ist eben doch so seltsam im Mund. Die wässrige Milch und die harten Körner. Das ist zu verschieden.

Meine Mischung sieht so aus, dass ich Weizenkleie (von Opa abgeguckt), mit harten und zarten Haferflocken mische und noch ganz viel Müslie aus der Plastiktüte auffülle. Gekocht ist es doch sehr viel besser zu genießen. Die Körner quellen, nehmen die Flüssigkeit auf, werden weich, ein Brei entsteht.

Der gesamte Fraß kommt Grütze sehr nahe, was in unseren Landen vor vielen hundert Jahren ein gängiges Fräßchen war.

Ich will nun schließen mit den Worten: Der Duft von getoastetem Brot ist auch nicht übel.

Fundsammlung klein Nr.1

Es gibt einiges zu zeigen. Ich bin versucht jeden Scheiß like a Broadcaster mit einem Satz hier rein zu stellen, aber da mir das zu simple ist, greife ich auf eine mir bekannte Lösung zurück. Zusammenfassung. Das soll meine erste sein.

David Pope, seine Seite steckt voller aufregenden grafisch-räumlichen Gif Animationen. durchklicken.

An die Brillenträger: Das ist eine denkwürde Zusammenstellung von Zeichnungen, die das Brilletragen in ein, aus meiner Sicht, wahrhaftiges Licht rücken.

This Beat is unstoppable, wir kennen das Video mit dem tanzen “Flashmob”. Hier haben wir jemanden, der aus dieser Szene ein gewaltiges Wissen über “Leadership” herausholen kann. Mit anderen Worten, es wird an einem einfach verlachten Beispiel aufgezählt was nötig ist, um “Follwer” zu generieren und zu einem Führer zu werden.

Steve Jobs: “Stay hungry, stay foolish”

Ein wirklich schöner, ermutigender Vortrag an der Standford University 2005 von Steve Jobs. Er erzählt drei Geschichten aus seinem Leben den Collegeabsolventen 2005. Bewegend vorgetragen, mit viel Wahrheit und dem Willen Perspektive und Hoffnung zu vermitteln.

Wasser

Wasser

Kennst du das?
Es ist früh, du bist wach und gehst runter an den noch menschenleeren Strand. Weit und breit. Du entkleidest dich bis auf die Haut und steigst in das kühle Wasser, noch aufgepeitscht von der Nacht. Du fängst an dich nach vorn zu bewegen. Stolperst über die großen Steine bis du untertauchst. Die ersten Wellen vom Meer steigen dir ins Gesicht. Du lachst vor Kühnheit. Spuckst und tauchst. Du fühlst dich wieder frei und ausgeliefert. Du schwimmst um der Kälte lebe wohl zu sagen. Schnaufend, immer wieder kiechernd rennst du gegen die Wellen. Ein hoher Kopf, bald atemlos, du bist schon ein Stück vorangekommen, als du beschließt den Rückweg anzutreten. Es ist ruhig geworden. Wellen tragen dich. Du schwimmst schneller. Du siehst das Ufer und denkst dass es bald wieder so sein wird wie es war. Du schwimmst bis zum Strand und steigst dann lebenserfüllt aus dem Meer. Trocknest dich ab und machst Frühstück.
  • Foto: df.schoenen | Photocase.de

Bornholm 01

bornholm-kb

Ich wollte noch etwas über meinen Urlaub 2009 schreiben, eh ich es vergesse. Bornholm war das Reiseziel und es ging in 3-4 Stunden Fahrt über die Ostsee auf die Insel, die sich zu Dänemark zählt. Einst von der Lübecker Hanse besetzt, dann wieder von Schweden, Dänen, Deutschen. Immer im Wechsel. Man sagt sie seien ein eigenes Völkchen, die Bornholmer. Auch wenn ich sie nicht so gut kennenlernen durfte, reicht es doch, um beahaupten zu können, dass sie ziemlich anständig sind. Dass bedeutet viel, oder wenig. Aber wie ich sagte, es gab nicht die Gelegenheit sie praktisch kennen zu lernen. Viel mehr habe ich die Insel und ihre Landschaft kennengelernt. Und Natur und Menschen leben hier in Einklang. Es gibt weniger dicke Autos, Werbung oder Graffiti als in unseren Regionen. Man kann sagen, dass die Insel zum Entspannen optimale Bedingungen bietet. Die Stadt, die Großstadt ist fern und die Natur abwechslungsreich. Man findet Steilküsten, tiefe Wälder, lange Sandstrände, große Seen, mächtige Steine, weite Felder. Es macht Spaß jeden Winkel der Insel anzusteuern und von immer neuen Landschaften begrüßt zu werden. Nicht zu vergessen der Sternenhimmel. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen klareren gesehen zu haben.

Bornholm gilt auf Grund seiner Lage als Sonneninsel. Das liegt daran, dass das gute Wetter ungehindert Zutritt dort hat. Die Strömung und Winde tragen dazu bei, dass ein Hoch das nächste jagd. Zumindest in einem solchen Auftreten, dass dort, im Gegensatz zu Schweden oder (Rest)Dänemark, durschnittlich besseres Wetter vorrherscht.

Ich habe mich mit Kodak EB-3 Filmen auf Kleinbild (Minolta XE-1) bewaffnet und in die Rollei SL66 kam Fuji Velvia 50. Die Minolta hatte ich hauptsächlich mit dem MD Rokkor 2,8/24mm bestückt. Ein MC 1,8/35mm und ein MD 2/85mm durften, in dieser Reihnfolge nach Häufigkeit der Benutzung geordnet, auch an die Kamera ran. Die Rollei war immer mit dem gleichen HFT-Planar 2,8/80mm bestückt.

Ich habe die Bilder mit SilverScan gescannt und beim Kodak teils an der Sättigung gedreht, sowie am Kontrast. Das Ergebnis ist demnach nicht einhundertprozentig representativ für die Filmcharakteristik.

Die Mittelformatbilder kommen in einem anderen Post.

Paradisbakkerne weiterlesen…

Die Smile-Story

Dieses Video, dieser Kurzfilm, hat mich sehr bewegt. Ich finde ihn wirklich klasse. Wer 16 Minuten seiner wertvollen Zeit zur freien Verfügung hat, sollte sich diesen kleinen Film ansehen, der von einem Mann handelt, der Menschen das Lächeln schenkt, der die Welt schöner macht und das Leben lebenswert. Plus Lovestory.

    Pentacon 6 Verschluss Kaputt

    Wednesday, April 15th, 2009

    Mir ist ja was passiert. Ich bin letzte Woche in dieses Rohr geklettert, was man auf dem oberen Bild sieht, nach dem ich es fotografiert hatte. Ich wollte durch und auf der anderen Seite aus besonderer Perspektive neue Motive finden, die niemand je vorher gesehen hat ;). Obwohl ich meine Kameratasche mit hatte, habe ich die Kamera nicht verstaut sondern in der Hand gehalten, als ich in das Rohr kroch. Ich wollte mich auch wieder an meine alten Zeiten erinnern. Da bin ich öfter durch solche Rohre geklettert. Also was soll die Scheu.

    Nun. Lange Rede kurzer Sinn. Ich rutsche da drinne aus, kann mich gerade so halten, verweile in der Halteposition, auf ein mal hör ich die Kamera ins Wasser fallen. Muss sie los gelassen haben. Warum weiß ich nicht. Jedenfalls hab ich sie aufgehoben und das Wasser lief raus. Toll. Hab mich weiter durch das Rohr bis zum Ende bewegt, auf der Wiese die Kamera auslaufen lassen und erst mal in die Sonne gelegt, geschüttelt und so weiter. (more…)

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Pentacon 6 Verschluss Kaputt

Mir ist ja was passiert. Ich bin letzte Woche in dieses Rohr geklettert, was man auf dem oberen Bild sieht, nach dem ich es fotografiert hatte. Ich wollte durch und auf der anderen Seite aus besonderer Perspektive neue Motive finden, die niemand je vorher gesehen hat ;). Obwohl ich meine Kameratasche mit hatte, habe ich die Kamera nicht verstaut sondern in der Hand gehalten, als ich in das Rohr kroch. Ich wollte mich auch wieder an meine alten Zeiten erinnern. Da bin ich öfter durch solche Rohre geklettert. Also was soll die Scheu.

Nun. Lange Rede kurzer Sinn. Ich rutsche da drinne aus, kann mich gerade so halten, verweile in der Halteposition, auf ein mal hör ich die Kamera ins Wasser fallen. Muss sie los gelassen haben. Warum weiß ich nicht. Jedenfalls hab ich sie aufgehoben und das Wasser lief raus. Toll. Hab mich weiter durch das Rohr bis zum Ende bewegt, auf der Wiese die Kamera auslaufen lassen und erst mal in die Sonne gelegt, geschüttelt und so weiter. weiterlesen…