Chris Rehberger Interview
Plakatserie von Double Standards für Haus der Kulturen der Welt
Und darüber ist der zweite große Teil im Film: Bürostruktur, Arbeitsweise, Kundenbeziehungen, Firmenphilosophie, usw.
Chris Rehberger: „Ich bin Grafiker.“
- Ein Film von A5 Design
- Double Standards Website
Michael Beirut über das Projekt L!BRARY
Nach und nach erkennt er was er falsch gemacht. Es ging nicht um ein konsequent gedachtes Corporate Design oder das schnelle Lösen einer Standardaufgabe. Sein Herangehen an die Aufgabe war falsch, weil er seinem vermeindlichem Genius gefolgt ist ohne Fragen zu stellen.
Am Ende der Arbeit lernt er wie wichtig das Design für die Menschen ist, die schließlich damit arbeiten müssen. Sie sind von einer Arbeit begeistert, ohne zu ahnen wer dahinter steckt.
- Das Video hat leider ein AutoPlay den ich nicht wegbekomme, also musste ich das Video einen Klick hinter „weiterlesen…“ stellen, wo der Autoplay nicht stört.
Große Schriften
Verona wirbt für kik, als Aufhänger
einführung
Verona wirbt jetzt bei kik. Damit geht sie ihren Weg auch mehr schlecht als recht. Oder kik darf sich freuen eine so holde Schönheit für höchstwahrscheinlich wenig Geld ins Boot geholt zu haben. Darüber lassen sich einige Vermutungen anstellen. Fakt ist, dass ich nicht sehr bewandert bin in der Klatschliteratur und damit nichts über Veronas finanziellen Stand weiß und somit auch keine Rückschlüsse von Klatsch auf Jobangebote ziehen kann.
Ich kenne mich dafür eher, wenn auch nicht viel mehr, in der Bekleidungshändlerbranche aus. Und nach meinen Qualitätseinschätzungen behaupte ich, dass kik zu dem Letzten gehört, was der Qualitätsmarkt zu bieten hat. Dafür gehört Kik zu den besten was Verkaufspreise angeht.
der konsument und der preis
Ich habe dazu einen schönen Satz gehört. Den ich aber nicht wiedergeben kann, weil ich nicht mehr weiß wo ich ihn gelesen habe. Es tat irgendjemandem Leid, dass Menschen nicht mehr nach dem besten aussuchen, sondern nur noch nach Preis.
Jetzt wird sicher losgeschrien: “Nein, natürlich gucken wir auf die Qualität. Preis-Leistung, mein Lieber, das kaufen wir.” Aber Preis-Leistung ist vielleicht auch nur eine Marketing-Idee. Ich habe schon einige Anbieter gesehen, ob nun von Service oder materieller Ware, die damit warben beste Leistung zu kleinstem Preis anzubieten. Vielleicht ist es so zu verstehen: Sie holen für den Preis das beste aus dem Produkt raus. Nicht mehr. Tendenziell weniger. Das heißt, man kann keine großen Stücke erwarten, wenn der Preis klein ist.
Anders ist es bei einem hohen Preis. Aber heutzutage ist man nicht mal in den hohen Preisregionen vor schlechter Qualität gefeit. Großkonzerne spielen mit dem hohen Preis als Qualitätsargument, einem höherwertigem Design und tun trotzdem Scheiße rein.
mein fazit
Wenn es Leute gibt die es kaufen, gerade weil es teuer ist? Warum nicht. Leider ist Design nicht unmaßgeblich daran beteiligt an dieser Verwirrung beteiligt zu sein. Verbessere ich das Design für ein Dienstleistungsunternehmen, ein Produkt, ist die Außenwirkung größer. Aber nicht die Qualität des Produktes. Der Designer, gerade der Selbständige, oder das kleine Designbüro, sollte sich die Verantwortung herausnehmen Unternehmen zu beraten.
Bildung/Werte/Charakter, vielleicht DIE Qualitätsmerkmale guter Designer.