Belgischer Lidl wirbt mit FF Clan

Lidl Belgien schreibt Prospekt mit der FF Clan. Was natürlich voll korrekt ist. Ich hoffe, dass derartige Stilbrüche auch in Deutschland Einzug halten. Dazu muss Deutschland aber erst mal beweisen, dass auf Qualität geachtet wird und man sich nicht mit so plump gestalteten Verpackungen, Prospekten, Produkten allgemein zufrieden gibt. Wo wir auch schon wieder bei der Geiz ist geil Mentalität angekommen sind.

Qualität hat ihren Preis. Und Qualität hat ihre Vorzüge. Wir werden alle belohnt, wenn wir auf Qualität achten.

Weniger ist mehr. Klasse statt Masse. Lieber wenig und gut, als viel und schlecht.

Pentacon Six TL ist da

Am Samstag kam meine Pentacon Six aus Österreich, die ich neben 2 weiteren Canon Apparaten für sehr wenig Geld bei eBay geschossen habe. Glücklich.

Heute konnte ich sie schon mal ausführen. Am Ihlandsee war ich unterwegs und muss sagen, die Kamera gefällt mir richtig gut. Ich mag das Konzept. Kleinbildfeeling, Lichtschachtsucher, trotzdem Mittelformat, erstklassige Linsen.

Ich habe heute den Rollei Retro 400 drin gehabt. Werde gleich noch den Jobotank schwenken und die Ergebnisse anschließend bei Flickr hochladen.

Praxishandbuch Gestaltungsraster

Ich habe mir vor einer Weile das Buch von Andreas und Regina Maxbauer mit dem Titel „Praxishandbuch Gestaltungsraster. Effizientes Arbeiten mit typografischen Rastern“ gekauft und lange darin gelesen. Das Buch ist für rund 60€ hochwertig gemacht.

Aber 60€ habe ich nicht für ein schön gebundenes Buch ausgegeben, sondern für das was drin steht. Es brauchte seine Zeit bis ich durch war. Es kam mir vor wie ein Schulbuch. Ich kam mir vor wie eine Lektionen nach der anderen zudurchwandern. Es kam mir so vor, weil der Inhalt lehrreich, gut aufbereitet, sinnvoll gegliedert und voller Informationen war. Ich habe die Texte gerne gelesen. Die Lehrmeister sind nette, freundliche Menschen mit Sinn für Humor. Habe ich eine dieser gefühlten Lektion durchgelesen, habe ich das Buch wieder weggelegt, da die Lektionen Zeit brauchten um verdaut zu werden. Die Sprache der Autoren ist von Grafiker zu Grafiker. Der Grundwortschatz eines Gestalters sollte sitzen um folgen zu können, ist mir aufgefallen.

Der geneigte Leser bekommt einen Einblick in die Standards der Gestaltung von Zeitschriften, Broschüren, Büchern, … Überall dort, wo ein Satzspiegel, Farbe und Bilder vorhanden sind. Wir beschäftigen uns mit der Wirkung von Anordnungen aus Text und Bild, typografischen Auszeichnungen, verstehen an Beispielen, warum eine Anzeige so oder so gestaltet wurde, bekommen Tricks und Tipps mit auf den Weg und bekommen einen fundierten Einblick in das Denken eines Gestalters, der mit wachen Augen erklärt, was ihm in der Vielzahl der vorhandenen Drucksachen auffällt, sensibilisiert den Leser für die gleiche Wachsamkeit, schult und vermittelt.

Die Fotografien, die neue Themenbereiche einläuten und meist Dinge aus dem Alltag zeigen, fand ich nicht schön.. Und ich finde den Satz für ein Gestaltungsrasterbuch ein wenig zu verspielt, habe aber trotzdem Verständnis, da auch die Meister des Rasters der Meinung sind, dass Raster zum Spielen sind.

Insgesamt ein sehr schönes Buch, dass einen Einstieg in die Welt der Raster liefert. Viele Dinge werden angesprochen, manchmal etwas oberflächlich behandelt, aber dafür sehr breit gefächert. Lehrreich, humorvoll und gerade für, wenn auch nicht nur, Printdesigner interessant. Es geht eben nicht nur um die bloße Gestaltung im Raster. Es geht um Raster als Lebensphilosophie. Das Buch beschränkt sich nicht auf Gestaltung. Weil es vieles anspricht ist es interessant, für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene.

Palm m125

Ich will hier mal meinen Palm vorstellen. Er ist schon relativ alt und nicht der hübscheste. Zumindest nicht mehr. Er ist ungefähr im Jahre 2001 erschienen.

Jedenfalls ist das ein schönes Gerät. Kein Li-Ion-Akku, kein Memmory-Effekt, “keine” Selbstentladung. Ich benutze Alakli-Mangan-Batterien. Zwei AAA-Batterien halten einen Monat und darüber hinaus. Für meine Zwecke brauche ich kein Farbdisplay. Das durfte ich in den Zeiten erfahren, als ich einen Tungsten T oder den Sony Clié UX-50 hatte. weiterlesen…